Sony bringt endlich den lang ersehnten Nachfolger des Xperia Z3 auf den Markt. In Japan erscheint das Android-Smartphone Xperia Z3+ als Z4 – ist aber ansonsten baugleich. Ich hatte Gelegenheit, mir das neue Sony-Flaggschiff mal genauer anzuschauen.
Auf den ersten Blick ähnelt das Sony Xperia Z3+ seinem Vorgänger. Das raffinierte Zusammenspiel aus hochwertig verarbeitetem Aluminium, kratzfestem Mineralglas und abgerundeten Ecken liegt nicht nur angenehm in der Hand, sondern ist auch etwas fürs Auge.
Mit nur 6,9 mm und 144 g ist das neue Sony-Smartphone nochmals schlanker und leichter als das Xperia Z3 – und etwa genauso schlank wie das Samsung Galaxy S6 und das iPhone 6. Allerdings: Die Schlankheitskur hat dazu geführt, dass auch der Akku von 3.100 mAh auf 2.950 mAh schrumpfen musste. Dadurch sinkt freilich auch die Akkuleistung ein wenig.
Sony weiß um den Umstand und setzt softwareseitig auf effiziente Stromsparfunktionen. Das merkt man: Der Akku des Xperia Z3+ hält bei intensiver Nutzung mit etwas mehr als 10 Stunden Laufzeit mindestens genauso lange wie andere aktuelle Smartphones auch.
Bei den Eingängen für Nano-SIM und microSD hat sich zum Vorgänger nicht viel geändert. Einzig der microUSB Stecker ist jetzt nicht mehr hinter einer wasserdichten Klappe versteckt, sondern dauerhaft offen unten am Smartphone angebracht –dennoch ist das Smartphone vor Staub und Wasser gut geschützt.
Das Display: Das Plus an Brillanz
Das 5,2 Zoll Full-HD-Display löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf, ist mit 688 cd/m² sehr hell und bietet dank der verbesserten Kontrasttechnologie auch bei hellem Sommer-Sonnenlicht perfekte Sicht. Damit springt Sony mit dem Xperia Z3+ nicht auf den Zug, immer höher auflösende Displays zu verbauen.
Das ist auch gut so. Denn eine Pixeldichte von 424 ppi reicht vollkommen aus. Unser menschliches Auge kann bei einem normalen Betrachtungsabstand ohnehin keinen signifikanten Unterschied erkennen oder einzelne Pixel erfassen. Weiteres Plus: Der Akku wird geschont – denn je höher die Auflösung, desto mehr Akku-Leistung wird benötigt, wenn das Display aktiv ist.
Die Kamera: Das Plus an Qualität
Die Hauptkamera zaubert mit Panorama-, Serienbild- sowie Automatikfunktion bei einer Auflösung von 20,7 Megapixeln Fotos in unglaublicher Qualität – Videos können in 4K-Qualität aufgezeichnet werden. Und auch Selfie-Fans kommen voll auf ihre Kosten: Die verbesserte 5-Megapixel-Frontkamera kommt – wie auch schon die Hauptkamera – mit Weitwinkellinse und optischem Bildstabilisator. Bei schlechten Lichtverhältnissen kann die Qualität der Fotos etwas abnehmen, doch unterm Strich macht das Xperia Z3+ bessere Fotos als sein Vorgänger.
Die inneren Werte: Das Plus an Power
Auch die inneren Werte des Xperia Z3+ bieten einiges an Innovation: Unter dem staub- und wasserdichten Gehäuse gibt ein Qualcomm-Snapdragon-810-Prozessor mit insgesamt acht Kernen, aufgeteilt in 4 Kerne mit je 1,5 GHz und 4 Kerne mit je 2 GHz, den Takt an.
An Bord sind außerdem 3 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie ein brandneuer Adreno 430-Grafikchip mit 650 Megahertz – dieser soll sogar DirectX 11 unterstützen, sodass auch die derzeit aufwendigsten 3D-Spiele flüssig laufen sollten. Der interne Speicher mit 32 Gigabyte kann zudem auf großzügige 128 Gigabyte aufgerüstet werden. Android Lollipop ist vorinstalliert.
Fazit: Das Plus an Perfektion
Mit dem Xperia Z3+ legt Sony noch einen drauf – schlanker, schneller, besser lautet die Devise der Japaner. Und das ist ihnen auch gelungen. Mit dem neuen Flaggschiff des Hauses präsentiert Sony ein High-End-Smartphone, das kaum Wünsche offenlässt. Es muss nicht immer Apple oder Samsung sein – das Sony Xperia Z3+ ist eine gelungene Alternative, mit der man nichts falsch machen kann.
Erhältlich ist das Z3+ in Weiß, Schwarz, Kupfer und Aqua Grün. Bei O2 und BASE kannst du das neue Top-Smartphone in den Farben Weiß und Schwarz bereits jetzt exklusiv vorbestellen.