Das waren noch Zeiten! Als ich mein erstes Nokia-Handy bekommen habe, zu Weihnachten 2004, sah die Mobilfunk-Welt noch so ganz anders aus als jetzt. Und in diesem Fall gilt: Nicht alles war früher besser. Ganz ehrlich. Ich hätte heute keine Lust mehr, mir über die Kosten für jeden Anruf und jede SMS einen Kopf zu machen. Welcher meiner Freunde ist bei welchem Anbieter und was kostet mich da eine Minute quatschen? Zum Glück hat sich mit den Flatrate-Tarifen in den letzten zehn Jahren einiges geändert – auch und vor allem dank BASE.
BASE startet die Flatrate-Revolution
Im August 2005 gründete E-Plus eigens für die völlig neuartigen Flatrate-Angebote eine Marke: BASE. Damals war noch nicht abzusehen, dass diese Marke nach und nach E-Plus in der Werbung und als Logo an allen Shops ablösen würde. An mir ging dieser Start ins Zeitalter der Flatrate jedenfalls erstmal vorbei.
Kein Wunder. Als Schüler konnte ich mir 25 Euro im Monat nicht leisten. Zumal kein Handy inklusive war und man sich trotzdem für ein Jahr vertraglich festlegen musste. Die Flatrate sah aber auch sonst anders aus als heute: Man konnte nur mit anderen E-Plus Kunden und ins Festnetz kostenlos telefonieren. Für Anrufe bei meinem Freund Timm, der damals bei der Telekom war, hätte ich fette 25 Cent pro Minute zahlen müssen. Eine SMS hätte 19 Cent gekostet. Zu viel für mein schmales Taschengeld.
Auch mobiles Internet war für mich, mein Handy und viele andere noch Science Fiction. Also gab es bei der ersten BASE Flatrate keinen kostenlosen Zugang zu Daten aus dem Netz. Das kam erst ein paar Monate später und war zuerst eher was für Business-Leute.
Eins hat sich allerdings nicht geändert: Ich bin Nokia bis heute treu geblieben. Ich habe das alles gerade mal auf meinem Microsoft Lumia 640 im Internet nachgelesen und war dabei echt froh, dass ich heute so entspannt mit meiner Flatrate telefonieren, schreiben und surfen kann. Super, dass BASE das mal erfunden hat!